Кредитные институты Германии

СОДЕРЖАНИЕ: Plan des Referats: 1Einleitungswort. 2 Kreditinstitute in der Bundesrepublik Deutschland. 2.1 Einteilung der Kreditinstitute. 2.2 Aufgabe der Kreditinstitute in der Wirtschaft.

Plan des Referats:

1Einleitungswort.

2 Kreditinstitute in der Bundesrepublik Deutschland.

2.1 Einteilung der Kreditinstitute.

2.2 Aufgabe der Kreditinstitute in der Wirtschaft.

2.3 Arten der Kreditinstitute.

3 Kreditwesengesetz

3.1 Ziele des KWG

3.2 Kreditinstitute nach dem KWG

3.3 Das Bundesaufsichtsamt fr das Kreditwesen

4 Sparkasse Worms.

4.1Geschftsentwicklung.

4.2 Passiv- und Aktivgeschfte.

4.3Dienstleistungsgeschft/Kundenservice.

4.4Der Euro

1 Einleitungswort.

Der bergang unseres Landes zu dem freien Markt war ein Zeugnis von den immer wieder zunehmenden Prozessen der Globalisierung der Weltwirtschaft.Die Einfhrung von dem Euro nherte einen Tag, wenn es mglich wird, ber einen Weltmarkt und eine Whrung zu sprechen. In diesem Sinne steht vor uns die Aufgabe der erfolgreichen Integration in die Weltwirtschaft. Dieser Weg scheint dornenreich zu sein: niemand wird genau prognostizieren, wie die Wirtschaftslage in zwei-drei Jahren wird. Die Aufgabe der Wirtschaftswissenschaftler ist die Untersuchung der Systemunterschiede, was den Prozess der Integrierung optimieren lsst.

Das Bankensystem ist aus dem Wirtschaftssystem nicht mehr wegzudenken. Als auch Kreditinstitute sind die wichtigen Bestandteile dieser marktrelevantesten Systeme.

Dieses Referat ist ein Versuch einen detaillierten berblick ber das Bankensystem Deutschlands zu geben.

Es enthlt die notwendigen Grundinformationen ber das Bankensystem Deutschlands, bietet darber hinaus die Mglichkeit die Frage zu recherchieren. Gem dem obengefhrten Plan werden die Grundpunkte des Themas betrachtet. Der zweite und der dritte Teile beinhalten den theoretischen Stoff, der vierte Teil bietet die Informationen ber die in der Wircklichkeit existierende Geldanstalt -Sparkasse Worms. Die aktuellen Informationen wurden aus dem Geschftsbericht 1999 der Kasse entnommen.

Wenn das vorliegende Referat den detaillierten berblick ber das Funktionieren der Kreditinstitute Deutschlands bietet, so scheint die Aufgabe erfllt zu werden.

2 Kredi tinsti tute i n der Bundesrepubli k Deutschland .

2.1 Ei nteilung der Krediti nstitute .

Kreditinstitute knnen nach verschiedenen Merkmalen eingeteil t werden. Geht man vom Urnfan g der betr iebenen Geschfte aus, kann man sprechen von

• Universalbanken • Spezialbanken
Kreditinstitute, die in einem Hause das Einlagen- und Kreditgeschft und das gesamte Wertpapiergeschft ttigen. Spezialisierung auf bestimmte Aufgaben und Geschfte.

Nach der Rechtstoirn unterscheidet man:

1Privatbankierfirmen.

2Kapitalgesellschaften.

3Kreditgenossenschaften.

4ffentlich-rechtliche Kreditinstitute

Zu der Gruppe der Privatbankierfirmen rechnet man alle Kreditinstitute in der Rechtsform des Einzelunternehmers, der offenen Handelsgesellschaft und der Kommanditgeselschaft.Zu den Kapitalgesellschaften gehren die in der Rechtsform der Aktiengesellschaft betriebenen Aktienbanken (z.B.Grobanken, Realkreditinatitute, Regionalbanken) und die Kreditinstitute, die die Rechtsform einer GmbH gewhlt haben.

Die Kreditgenossenschaften haben die Rechtsform einer Genossenschaft (eG).

Die Rechtsstellung der bisher genannten Kreditinstitute wird durch die Vorschriften des Privatrechts (Brgerliches Recht/Handelsrecht) bestimmt.

ffentlich-rechtliche Kreditinstitute unterliegen dem ffentlichen Recht.Der Grund ist, dass sie von Trgern ffentlicher Gewalt (Staat, Lnder, Gemeinden) verwaltet werden oder ihnen die Eigenschaft einer juristischen Person ffentlichen Rechts verliehen worden ist.

Die Deutsche Bundesbank unterscheidet in ihrer Statistik folgende Bankengruppen:

Kreditbanken 23,27%:

a.Gro­­­ nbanken- (Deutsche Bank, Dresdner Bank, Commerzbank) 8,77%,

b.Regionalbanken- (sind nur in einem Gebiet bestimmten Gebiet vertretten) und sonstige Kreditbanken (z.B. Haus-und Branchebanken) 11,22%,

c.Privatbankiers 1,47%,

d.Zweiganstalten auslndischer Banken 1,81%,

Realkreditinstitute 14,11%,

a.Private Hypothekenbanken 9,06%,

b.ffentlich-rechtliche Grundkreditanstalten 5,05%.

(Zahlen: Geschftsvolumen in % aller Bankengruppen, Stand 1987)

Die Ausrichtung der Geschftsttigkeit von Kreditinstituten kann nach unterschiedlichen Prinzipien erfolgen.Ihr Ziel kann die Gewinnmaximierung sein (handeln nach dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip), oder sie handeln nach dem gemeinwirtschaftlichen Prinzip (z.B. Kostendeckung), d.h., der Nutzen der Allgemeinheit steht im Vordergrund. Eine Sonderstellung nehmen die Genossenschaften ein, die den Erwerb und die Wirtschaft ihrer Mitgliedern frdern wollen.

2.2Aufgaben der Kreditinstitute in der Wirtschaft.

Kreditinstitute sind Dienstleistungsbetriebe, die in der Volkswirtschaft bestimmte Aufgaben bernommen haben. Da die Kreditinstitute im „Geldstrom der Wirtschaft stehen, sind alle ihre Aufgaben eng mit dem Geld verknpft.

Zahlungsverkehr. Dem Gterstrom in der Wirtschaft folgt ein entsprechender Strom von Zahlungen. Die Warenlieferungen und Leistungen der Wirtschaftsbetriebe mssen von den Empfngern bezahlt werden. Die Kreditinstitute ermglichen durch ihre Einrichtungen den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Im Barzahlungsverkehr bernehmen die Banken einen Teil der Kassenhaltung fr ihre Kunden. Alle freien Geldbetrge knnen diese bei der Bank einzahlen, wo sie sicher und zinsbringend aufbewahrt und bei Bedarf abgehoben werden knnen. Fr den Zahlungsverkehr mit dem Ausland bestehen bei den Kreditinstituten besondere Abteilungen, deren Erfahrungen der Bankkunde nutzen kann. ber Korrespondenzbanken im Ausland knnen auch auslndische Zahlungsempfnger erreicht werden.

Sammlung von Einlagen. Arbeitsteilung und Massenproduktion der modernen Wirtschaft bringen fr die Kreditinstitute besondere Aufgaben mit sich. Sie mssen den groen Kapitalbedarf (Kapital= Mittel fr den Kauf von Maschinen, Einrichtungen, Werkzeugen usw.) der Wirtschaft decken helfen. Deshalb sammeln die Banken freie Gelder von Privatleuten und Wirtschaftsunternehmen und bernehmen sie als Einlagen. Der Einleger wird zum Darlehensgeber, zum Glubiger des Kreditinstituts.

Kredi tgewhrung. Die Kreditinstitute mssen ihren Einlegern Zinsen zahlen, sie mssen aber auch die Kosten ihres Geschftsbetriebes decken, und sie wollen in der Regel auch Gewinn erzielen. Das zwingt sie dazu, die hereingenommenen Einlagen auszuleihen. Sie gewhren Kredite an die Wirtschaft und erfllen damit eine bedeutende volkswirtschaftliche Aufgabe. Sie leiten die Kredite an die Stellen der Wirtschaft, an denen sie am ntigsten gebraucht werden. Der Kreditnehmer kann mit ihrer Hilfe mehr Waren einkaufen, neue Maschinen anschaffen und mehr Gter auf den Markt bringen.Bei der Geldannahme und -abgabe erfllen die Kreditinstitute drei Funktionen:

Ballungsfunktion- Sammlung von kleinen und groen Einlagen.Ausgabe auch in Form von groen Krediten.

Vertrauensfunktion- Das Vertrauen der Geldgeber in die Kreditinstitute ist Voraussetzung fr die Wahrnehmung der Ballungsfunktion.

Fristenverlngerungsfunktion-Rckzahlungsfristen von Einlagen und Krediten stimmen hufig nicht berein, weil Kreditinstitute Kredite lnger ausleihen, als die Einlagedauer betrgt.

Wertpapierverkehr. Die moderne Wirtschaft hat spezielle Formen der Kapitalbeschaffung entwickelt. Die Grounternehmen der Industrie bentigen z.B. groe Kapitalien. Man versucht deshalb, durch Ausgabe von Wertpapieren eine Vielzahl von Kapitalgebern heranzuziehen. Bei der Neuausgabe (Emission) von Wertpapieren, beim Handel von im Umlauf befindlichen Wertpapieren und bei ihrer Aufbewahrung und Verwaltung werden die Kreditinstitute eingeschaltet.

2.3 Arten der Kredi tinstitute

Grobanken

Zu den Grobanken gehren die Deutsche Bank AG, die Dresdner Bank AG und die Commerzbank AG. Sie werden auch als Filialinstitute bezeichnet, da sie innerhalb des Bundesgebietes ein weitverzweigtes Netz von Filialen unterhalten.

Die Grobanken werden, wie schon aus der Firmierung hervorgeht, in der Rechtsform derAktiengesellschaft betrieben. Sie entwickelten sich mit der zunehmenden Industrialisierung und dem einhergehenden Anwachsen des Kapitalbedarfs aus einer Vielzahl kleiner Banken. Die Rechtsform der AG ermglicht es ihnen, durch Ausgabe von Aktien die fr den Umfang der Geschfte und die zur Deckung des Kapitalbedarfs der Growirtschaft erforderlichen Mittel zu beschaffen. Sie betreiben alle Bankgeschfte.

Privatbankierf irmen

Zu den Privatbankiers rechnen alle Kreditinstitute, die von Einzelkaufleuten oder Personengesellschaften gefhrtwerden. Sie betreiben alle Bankgeschfte. Oftmals liegt der Schwerpunkt auf besonderen Geschften, z.B. im Auenhandel, im Wertpapiergeschft, in der Vermgensverwaltung oder in der Finanzierung bestimmter Wirtschaftszweige.

Sparkassen

Grundlage der Geschftsttigkeit der Sparkassen sind die Sparkassengesetze der Bundeslnder und die Sparkassensatzungen (Grundlage; Mustersatzungen). Im Vordergrund steht nach wie vor die Frderung und Pflege des Sparens (Sparerziehung, Kleinsparen: Schulsparen, Vereinssparen u.a.). Bei der Kreditgewhrung sollen die Bedrfnisse der rtlichen Wirtschaft besondere Bercksichtigung finden, insbesondere durch die Bereitstellung von Krediten an den Mittelstand und an wirtschaftlich schwchere Bevlkerungskreise.

Im brigen werden alle Bankgeschfte betrieben, die die Satzungen zulassen. Nicht in der Satzung aufgefhrte Geschfte sind untersagt. Besondere Anlagevorschriften tragen dem Gedanken der Sicherheit Rechnung (z.B. eigene Beteiligungen sind untersagt oder nur begrenzt gestattet).

Gepflegt wird auch der Realkredit, ein langfristiger Darlehenskredit, der durch Pfandrechte an Grundstcken gesichert ist, und der Kommunalkredit. Sparkassen sind ffentlich-rechtliche Kreditinstitute mit Ausnahme der noch bestehenden freien Sparkassen (z.B. Hamburger Sparkasse von 1827),

Kommunale Sparkassen entstanden Anfang des 19. Jahrhunderts. Ihre Ttigkeit erstreckte sich vornehmlich auf die Frderung des Spargedankens. Die Trger - die Kommunen - gewhrleisten mit ihrer Haftung (Gewhrtrgerhaftung) die sichere Anlage von Spargeldern.

Genossenschaftsbanken

Die Genossenschaftsbanken oder Kreditgenossenschaften sind Selbsthilfeeinrichtun gen der Wirtschaft, die sich das Ziel gesetzt haben, den Erwerb und die Wirtschaft ihrer Mitglieder zu frdern. Sie treten gewhnlich unter dem Namen „Volksbank „Raiffeisenbank oder „Spar- und Darlehenskasse auf. Ihre Rechtsform ist die der eingetragenen Genossenschaft (eG).

Die lndlichen Kreditgenossenschaften haben einen geschftlichen Schwerpunkt in der Versorgung lndlicher Betriebe mit Krediten aller Art und mit sonstigen Bankleistungen

Realkreditinsti tute

Realkreditinstitute werden als private (in der Form einer Aktiengesellschaft) oder als ffentlich-rechtliche Kreditinstitute betrieben.

Ihre Geschftsttigkeit ist auf das langfristige Kreditgeschft festgelegt. Die Kredite werden als Hypothekendarlehen und Kommunaldarlehen gewhrt. Die Mittel zur Kreditgewhrung beschaffen sich die Realkreditinstitute durch die Ausgabe von Pfandbriefen oder Kommunalobligationen. Sie drfen darber hinaus weitere risikolose Geschfte abschlieen. Ausgenommen v on der Beschrnkung auf das langfristige Kreditgeschft sind lediglich einige gemischte Hypothekenbanken (z.B. die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank), die bei Inkrafttreten des Hypothekenbankgesetzes bereits bestanden. Ihnen ist auch das kurzfristige Kreditgeschft erlaubt.

Zentralkreditinstitute

Die Girozentralen bezeichnet man als die Zentralbanken der ffentlich-rechtlichen Sparkassen.

In der Bundesrepublik bestehen z.Z. 12 regionale „Stamm-Girozentralen mit 16 von ihnen abhngigen „Bezirks-Girozentralen und Zweigstellen.

Das Zentralinstitut der regionalen Girozentralen ist die Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank, Frankfurt am Main.

Die Girozentralen sind Anstalten des ffentlichen Rechts und unterliegen der Aufsicht des Staates.

Genossenschaftli che Zentralbanken. Als Spitzeninstitute der Genossenschaftsbanken f ngieren die genossenschaftlichen Zentralbanken. Sie werden in der Rechtsform der AG betrieben (Ausnahme; Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank eG).

IhreAufgaben sind u.a.;

.Geldausgleich zwischen den angeschlossenen Genossenschaftsbanken, .Kreditgewhrung an die Mitglieder,

.Vermittlung im bargeldlosen Zahlungsverkehr,

Durchfhrung von Dienstleistungsgeschften im Effekten- u. Auenhandelsverkehr,

M indestreservehaltung fr einen Teil der Mitgliedsgenossenschaften.

Das Spitzeninstitut des gesamten Genossenschaftsbereichs ist die Deutsche Genossenschaftsbank

Sonsti ge Kredi ti nsti tute

DieTeilzahlungsbanken sind private Kreditinstitute. Sie widmen sich in erster Linie dem Konsumentenkredit.

Di e Kapitalanlagegesellschaften (Investmentgesellschaften) knnen als GmbH oder AG gefhrtwerden. In Deutschland ist ausschlielich die Form der GmbH blich. Sie bieten durch Ausgabe von Investment-Anteilen die Mglichkeit, auch kleinere Sparbetrge in Form von Wertpapieren anzulegen.

Daneben gibt es noch eine Vielzahl anderer Banken ,die z.B. als Hausbanken eines bestimmten Wirtschaftsunternehmens (Grundig Bank GmbH) arbeiten oder bestimmten Bevlkerungsgruppen (Beamtenbank) dienen. Zu erwhnen sind auch jene Kreditinstitute, die sich spezielle Aufgaben gestellt haben:

Industri ekreditbank AG (Dsseldorf). Versorgung kleiner und mittlerer Unternehmen mit mittel- und langfristigen Investitionskrediten.

Ausfuhrkredit-Gesellschaft mbH (Frankfurt). Durchfhrung mittel- und langfristiger Exportfinanzierungen.

Privatdi skont AG (Frankfurt). An- und Verkauf von Privatdiskonten (Bankakzepte, die der Finanzierung von Import-, Export- und Transitgeschften dienen).

Kredi tanstalt fr Wi ederaufbau (Frankfurt). Bereitstellung von mittel- und langfristigen Investitionskrediten (ursprnglich) fr den Wiederaufbau der Wirtschaft, fr den Export und fr Kredite im Rahmen der Entwicklungshilfe.

Die Deutsche Ausglelchsbank (Bonn) ist ein staatliches Frderinstitut (Anstalt des ffentlichen Rechts). Die Bank finanziert Manahmen des Bundes: l. im wirtschaftsfrdernden Bereich, insbesondere fr den gewerblichen Mittelstand und die Freien Berufe (u.a. Existenzgrndungsfrderung), 2. im sozialen Bereich, 3. im Bereich des Umweltschutzes (u.a. Abfallwirtschaftsprogramm), 4. zur wirtschaftlichen Eingliederung und Frderung der durch den zweiten Weltkrieg und seine Folgen betroffenen Personen sowie heimatloser Auslnder und auslndischer Flchtlinge; die Bank wird ferner ttig im Rahmen des Lastenausgleichs.

Dentscher Kassenverei n AG, Frankfurt. Durchfhrung der Sammelverwahrung von Wertpapieren und des Effektengiroverkehrs (WSB - Wertpapiersammei bank). Kunden sind lediglich Kreditinstitute. Niederlassungen des Deutschen Kassenvereins sind in Mnchen, Berlin, Hamburg, Stuttgart und Dsseldorf.

Dentsche Bau- und Bodenbank AG (Frankfurt). Weiterleitung ffentlicher Mittel an die Bauwirtschaft.

De utsche Verkehrs-Kredi t-Bank AG (Frankfurt). Hausbank der Bundesbahn (Frachtenstundung).

3 Das Kreditwesengesetz

Das Kreditwesengesetz (KWG) kann man als das „Grundgesetz des Kreditwesens bezeichnen (Gesetz ber das Kreditwesen vom 10. Juli 1961).

3.1 Die grundstzlichen Zi ele des KWG sind:

Erhaltung der Funktionsfhigkeit und der allgemeinen Ordnung des deutschen Kreditwesens,

Schutz der Glubiger von Kreditinstituten vor Vermgensverlusten.

Die Bezeichnungen „Bank, „Bankier, „Volksbank, „Sparkasse drfen nur unter bestimmten Voraussetzungen in eine Firma aufgenommen oder als Zusatz zu einer Firma verwendet werden. Sie sind den Kreditinstituten vorbehalten, die von der Bankenaufsicht die Erlaubnis zur Geschftsfhrung besitzen. Die Bezeichnung „Volksbank drfen nur Kreditinstitute neu aufnehmen, die die Rechtsform einereingetragenen Genossenschaft (eG) haben und einem Prfungsverband angehren. Dasselbe gilt fr den Namen „Spar- und Darlehenskasse. . Sparkasse drfen sich nur die ffentlich-rechtlich en Sparkassen nennen.

Die Bezeichnung „Kapitalanlagegesellschaft oder „Investmentgesellschaft oder eine Bezeichnung, in der das Wort „Kapitalanlage oder . Investment oder „Investor oder „Invest allein oder in Zusammensetzung mit anderen Worten vorkommt, drfen in der Firma, als Zusatz zur Firma, zur Bezeichnung des Geschftszweckes oder zu Werbezwecken nur von Kapitalanlagegesellschaften und von auslndischen Investmentgesellschaften gefhrt werden (InvestmentG).

3.2 Kredi ti nsti tute nach dem KWG sind: Unternehmen, die Bankgeschfte betreiben, wenn der Umfang dieser Geschfte einen in kaufmnnischerweise eingerichteten Geschftsbetrieb erfordert.

Bankgeschfte sind:

1. Einlagengeschft. Annahme fremder Gelder als Einlagen ohne Rcksicht darauf, ob Zinsen vergtet werden.

2. Kr editgeschft. Gewhrung von Gelddarlehen und Akzeptkrediten (u.a.).

3. Diskontgeschft. Der Ankauf von Wechseln und Schecks.

4. Effektengeschft. Anschaffung und Veruerung von Wertpapieren fr andere. 5. Depotgeschft. Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren fr andere.

6. Investmentgeschft. Geschfte der Kapitalanlagegesellschaften (Ausgabe von Investmentanteilen und Anlage des Gegenwertes in Wertpapieren),

7. Das Darlehenserwerbsgeschft. Das Eingehen der Verpflichtung, Darlehensforderungen vor Flligkeit zu erwerben (z.B. Revolving-Schuldschein-Darlehen, Pensionsgeschft).

8.Garantiegeschft. bernahme von Brgschaften, Garantien und sonstigen Gewhrleistungen fr andere.

9.Girogeschft. Durchfhrung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und des Abrechnungsverkehrs.

3.3 Das Bundesaufsichtsamt fr das Kredi twesen in Berlin bt die Bankenaufsicht aus. Es kann gegen Mistnde im Kreditwesen vorgehen.

Solche Mistnde sind Vorgnge, die:

die Sicherheit der den Banken anvertrauten Vermgenswerte gefhrden knnen;

die ordnungsgem e Durchfhrung der Bankgeschfte beeintrchtigen;

erhebliche Nachteile fr die Gesamtwirtschaft herbeifhren knnen.

Das Bundesaufsichtsamt stellt ferner die Grundstze fr die Liquiditt und das Eigenkapital der Banken auf und ist der Empfnger der - den Banken vorgeschriebenen - Anzeigen und Meldungen.

Die Bundesbank ist in starkem Mae in die Bankenaufsicht eingeschaltet (Empfang von Meldungen: Grokredite, Millionenkredite usw.). Sie unterrichtet das Bundesaufsichtsamt bei bedenklichen Feststellungen und veranlat es zum Eingreifen.

Zur Grndung einer Bank ist die schriftliche Genehmigung des Bundesaufsichtsamts notwendig. Die „Zulassung zum Geschftsbetrieb kann nur versagt werden, wenn

ausreichendes haftendes Eigenkapital fehlt;

persnliche Unzuverlssigkeit des Antragstellers gegeben ist;

Inhaber oder Geschftsleiter nicht die fachliche Eignung besitzen;

ein Kreditinstitut nur durch einen Geschftsfhrer allein verantwortlich gefhrt werden soll (Vieraugenprinzip).

Das Bundesaufsichtsamt kann die Abberufung eines Geschftsleiters verlangen, wenn dieser vorstzlich oder fahrlssig gegen die Bestimmungen des KWG verstoen hat und trotz Verwarnung dieses Verhalten fortsetzt. Die Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschften kann vom Bundesaufsichtsamt zurckgenommen werden.

Jetzt ware es auch wnschenswert zu betrachten wie diese Prinzipien in der Praxis gelten.

4.Sparkasse Worms.

Die Sparkasse Worms ist eine gemeinntzliche, mndelsichere, rechtsfhige Anstalt des ffentlichen Rechts. Fr ihre Verbindlichkeiten haftet der “Zweckverband Sparkasse Worms”. Mitglieder des Lnder bergreifenden Zweckverbandes sind die Stadt Worms, der Landkreis Alzey-Worms sowie der “Sparkassen-Zweckverband Mittelzentrum Ried”, gebildet von den sdhessischen Kommunen Lampertheim, Brstadt, Biblis und Gro-Rohrheim.

Die Sparkasse Worms ist durch den Sparkassen- und Giroverband Rheinland-Pfalz Mitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e.V.

4.1 Geschftsentwicklung

Nach der weltweiten Schwche im Winterhalbjahr 1998/1999 gewann die Konjunktur in Deutschland seit Sommer 1999 merklich an Schwung. Fr den konjunkturellen Auftrieb sorgten in erster Linie die wieder anziehenden Exporte.

Die Binnennachfrage erwies sich ber das ganze Jahr hinweg stabil. Dies gilt sowohl fr den privaten Verbrauch als auch fr die Investitionsttigkeit der Unternehmen. Alles in allem fiel das Wirtschaftswachstum trotz der sprbaren Erholung im Jahresverlauf im Jahresdurchschnitt in Deutschland mit 1,4% des Bruttoinlandsprodukts deutlich niedriger aus als im Jahr zuvor (+ 2,2%).

Infolge der konjunkturellen Schwche im ersten Halbjahr verbesserte sich die Lage am Arbeitsmarkt mit 4,1 Millionen Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt (10,5%) nicht merklich.

Die Einkommen der privaten Haushalte erhhten sich durch die Senkung des Eingangssteuersatzes, die Erhhung des Grundfreibetrages und die Anhebung des Kindergeldes. Gleichzeitig schmlern seit dem Frhjahrsteigende Energiepreise und die kosteuer die Realeinkommen der Verbraucher.

Вie Europische Zentralbank nahm im April 1999 den Zinssatz fr die Hauptrefinanzierungsgeschfte von 3% auf 2,5% zurck, revidierte diesen Schritt allerdings im November.

4.2 Passivgeschft

Im Berichtsjahr 1999 konnte mit einer Zunahme der Gesamteinlagen um 75,3 Mio. DM auf 2.693,3 Mio. DM ein positives Ergebnis erzielt werden. Die Spareinlagen stiegen um 68,1 Mio. DM auf 1.547,4 Mio. DM. Hier waren aufgrund der fr Kunden lukrativen Konditionen Geldmarktkonto und das Zuwachssparen besonders gefragt.

Bei den Sparkassenwertpapieren war ein leichter Rckgang von 20,2 Mio. DM auf jetzt 535,8 Mio. DM zu registrieren. Die Ursache lag in dem weiterhin niedrigen Zinsniveau und dem deutlich gestiegenen Interesse nach Anlageformen im Fondsgeschft.

Bei den befristeten Einlagen war ebenfalls ein leichter Rckgang festzustellen. Die Bestnde reduzierten sich um 9,6 Mio. DM auf 131,4 Mio. DM.

Umso strker stiegen die Sichteinlagen im vergangenen Jahr an. Ein Plus von 37,0 Mio. DM auf 478,7 Mio. DM war u.a. auf die Guthabenverzinsung auf den Girokonten mit Paketpreismodellen, insbesondere auf den Giro-Goldkonten, zurckzufhren.

Aktivgeschft

Das Kreditgeschft wuchs in 1999 krftig. Sowohl im privaten wie im gewerblichen Bereich war eine rege Kreditnachfrage zu verzeichnen. Das Kreditvolumen stieg um 92,0 Mio. DM auf 1 .979,7 Mio. DM.

Die langfristigen Kredite wuchsen, nicht zuletzt wegen des niedrigen Zinsniveaus, um 73,3 Mio. DM (+ 4,8%) auf 1 .589,4 Mio. DM.

Die kurz- und mittelfristigen Kredite stiegen um 4,2 Mio. DM auf 319,7 Mio. DM, die Wechselkredite um 3,5 Mio. DM auf 19,9 Mio. DM.

Die Brgschaften und Gewhrleistungen fr unsere Kunden erhhten sich im Berichtsjahr um 11,4 Mio. DM auf 49,8 Mio. DM.

4.3 Dienstleistungsgeschft/ Kundenservice

Wertpapiergeschft

Ein neues Rekordergebnis - im Umsatz wie beim Ertrag - erzielte die Sparkasse im Wertpapiergeschft.

Ausgehend von dem 98er Rekordergebnis wurde der Gesamtumsatz im Wertpapiergeschft um weitere 21 Mio. DM auf 340 Mio. DM ausgeweitet. Whrend der Umsatz im Aktienhandel mit 186 Mio. DM aufgrund der von Februar bis August seitwrts gerichteten Brsen- und Kursentwicklung nicht ganz das Vorjahresergebnis erreichte, stieg der Umsatz bei den Investmentfonds um 23 Mio. DM (+ 30 %) auf 100 Mio. DM. Die gute Performance in den letzten Jahren sowie das kundengerechte Produktangebot der Sparkassen-Investmentgesellschaft „Deka lassen diese Anlageform bei den Kunden immer beliebter werden.

Die Umstze mit festverzinslichen Wertpapieren stiegen von 48 Mio. DM auf 54 Mio. DM. Die Nettoersparnis im Wertpapiergeschft als Differenz zwischen Kufen und Verkufen wuchs 1999 noch deutlicher als im Vorjahr.

Auslandsgeschft

Im Auslandszahlungsverkehr erhhten sich die Zahlungen ins Ausland betrags- sowie stckzahlmig. Schwerpunkt waren insbesondere Zahlungen innerhalb Europas. Aufgrund der elektronischen Zahlungssysteme und einer kostengnstigeren Durchfhrung von Auslandsgutschriften per berweisung ist eine Verlagerung von Scheckzahlungen auf berweisungen feststellbar. Die 1999 eingefhrten „Bedingungen fr grenzberschreitende berweisungen innerhalb der Europischen Union und der EWR-Staaten mit entsprechenden Erstattungsregelungen, falls Auslandszahlungen nicht innerhalb bestimmter Fristen beim Begnstigten eingehen, fhrten zu einer deutlichen Verbesserung fr den Auftraggeber wie fr den Empfnger.

Beim Import erhhte sich im Dokumentengeschft die Abwicklung ber Dokumentenakkreditive, whrend beim Export die Abwicklung ber Dokumenteninkassi bevorzugt wurde.

Immobilienvermittlung

Die Vermittlung von Husern und Eigentumswohnungen konnte trotz schwieriger Marktverhltnisse 1999 leicht gesteigert werden, wobei der Schwerpunkt bei den Einfamilienhusern lag.

Die weiterhin auf relativ hohem Niveau liegenden Grundstckspreise setzten trotz niedriger Bauzinsen einer deutlicheren Ausweitung des Immobilienvermittlungsgeschfts Grenzen.

KontoService

ber 140.000 Sparkonten und ber 60000 Girokonten fhrte die Sparkasse im Jahr 1999 fr ihre Kunden. Weiterhin wachsender Beliebtheit erfreute sich die Kontofhrung im 24 Stunden-Service per PC, Internet und Telefon.

Wirtschaftliche Verhltnisse

Die Zahlungsbereitschaft der Sparkasse war im Berichtsjahr jederzeit gegeben. Aufgrund der guten Finanzlage konnte man auch 1999 alle vertretbaren Kreditwnsche der Kunden aus eigenen Mitteln erfllen. Der gestiegene Provisionsberschuss sowie ein niedrigerer Aufwand waren magebend dafr, dass sich die Ertragslage 1999 noch befriedigend entwickelte. Der ausgewiesene Jahresberschuss von 4,7 Mio. DM ermglichte eine angemessene Strkung des Eigenkapitals. So betrgt die Sicherheitsrcklage der Sparkasse nach der Vorwegzufhrung (4,5 Mio. DM) rund 131,3 Mio. DM.

Alle Vermgenswerte wurden unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften und der Grundstze ordnungsgemer Buchfhrung bewertet. Rckstellungen sowie Wertberichtigungen wurden in ausreichender Hhe gebildet. Weiterhin ist der gesamte Wertpapierbestand wie Umlaufvermgen nach dem Niederstwertprinzip bewertet.

Ausblick

Fr das Jahr 2002 wird eine positive Konjunkturentwicklung erwartet. Ausgehend von einer anhaltend hohen wirtschaftlichen Dynamik in den USA sowie der raschen Erholung in den ostasiatischen Schwellenlndern werden auch im Euroraum die expansiven Krfte dank einer zunehmenden Binnennachfrage immer mehr die Oberhand gewinnen.

Die konjunkturellen Auftriebstendenzen in Deutschland werden deutlicher. Auch die wirtschaftspolitisch gesetzten Akzente untersttzen diese Entwicklungen. Experten rechnen mit einem Wirtschaftswachstum von 2,7%. Die Inflationsgefahr wird generell gering eingeschtzt. Gefahren fr die grundstzlich positiven Aussichten liegen in den hohen Aktienbewertungen besonders in den USA. Ein markanter Kurseinbruch knnte erhebliche negative Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung auch in Europa nach sich ziehen. Moderate Lohnsteigerungen in den Tarifverhandlungen bilden die Basis, die ersten Besserungstendenzen am Arbeitsmarkt nachhaltig zu untersttzen.

Literaturverzeichnis:

1. ISBN 3-8120-0130-6

Kasten/Bergmann/Richard/Mhlmeyer

Betriebslehre der Banken und Sparkassen

Merkur Verlag Rinteln Hutkap GmbH 1991 Seiten:13-33;

2. ISBN 3-8120-0182-9

Kseborn/Siekerktter/Fehn

Allgemeine Wirtschaftslehre

Merkur Verlag Rinteln Hutkap GmbH 1991 Seiten:71-78;

3. Geschftsbericht Der Sparkasse Worms 1999

Seiten: 3,9,12-21,33;

4. Der Spiegel Nr.3/17.1.2000

Seiten:91;

5. Der Spiegel Nr.12/20.3.2000

Seiten: 107;

6.Der Spiegel Nr.10/6.3.2000

Seiten:101;

7. Marktlexikon Goethe Institut Ausgabe 10

von Prof.Dr.Dietmar Krafft

8. ISBN 3-411-055-04-9

Duden Deutsches Universalwrterbuch

Dudenverlag Mannheim/Leipzig/Wien/Zrich

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Немецко-русский экономический словарь

И.С.Блях (45000терминов) .Под ред. Куколева

10. Большой русско-немецкий экономический словарь

(66000 терминов) Г.Мехель

Берлин.:Виршафт-Москва.: Русский язык

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